Eine Vakuumpumpe ist ein Gerät, das mithilfe mechanischer, physikalischer, chemischer oder physikalisch-chemischer Verfahren Luft aus einem Behälter entfernt, um ein Vakuum zu erzeugen. Allgemein gesprochen dient eine Vakuumpumpe dazu, ein Vakuum in einem geschlossenen Raum zu erzeugen, zu verbessern und aufrechtzuerhalten. Ihre Funktion besteht darin, Gasmoleküle aus der Vakuumkammer zu entfernen, den Gasdruck in der Kammer zu reduzieren und den gewünschten Vakuumgrad zu erreichen.
Da die Vakuumtechnologie in Produktion und Forschung immer breitere Anwendungsbereiche mit unterschiedlichen Druckanforderungen abdeckt, bestehen die meisten Vakuumpumpensysteme aus mehreren Vakuumpumpen, um den Anforderungen der Produktions- und Forschungsverfahren nach dem gemeinsamen Pumpen gerecht zu werden. Um die Handhabung zu vereinfachen und den Bedürfnissen verschiedener Vakuumprozesse zu entsprechen, werden daher mitunter unterschiedliche Vakuumpumpen entsprechend ihren Leistungsanforderungen zu Vakuumeinheiten kombiniert.
Die Wasserring-Vakuumeinheit dient als Vorpumpe für die Roots-Pumpe und bildet so die vordere Pumpenreihe. Durch die Verwendung der Wasserring-Vakuumeinheit als Vorpumpe wird nicht nur der Nachteil der einzelnen Wasserringpumpe hinsichtlich des maximalen Druckunterschieds (der maximale Druck der Einheit ist deutlich höher als der der einzelnen Wasserringpumpe) und der geringen Förderleistung unter einem bestimmten Druck überwunden, sondern gleichzeitig wird auch die hohe Förderleistung der Roots-Pumpe gewährleistet, wodurch ein schnellerer Arbeitsablauf ermöglicht wird.
Daher findet die Wasserringpumpe breite Anwendung in der chemischen Industrie bei Vakuumdestillation, Vakuumverdampfung, Dehydratisierung und Kristallisation. Weitere Einsatzgebiete sind die Gefriertrocknung in der Lebensmittelindustrie, Polyesterchips in der Textilindustrie sowie Höhensimulationstests und ähnliche Vakuumsysteme.
Für die optimale Funktion des von uns verwendeten Vakuumgeräts ist neben dessen Konstruktion und Material auch der Einfluss der äußeren Umgebung zu berücksichtigen. Diese äußeren Faktoren lassen sich wie folgt zusammenfassen.
1. Dampfdruck
Der niedrige Dampfdruck und die Druckschwankungen haben einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Vakuumpumpe. Daher sollte der Dampfdruck nicht unter dem erforderlichen Betriebsdruck liegen. Da die Konstruktion der Anlage jedoch festgelegt ist, führt eine zu starke Erhöhung des Dampfdrucks nicht zu einer Steigerung der Förderleistung und des Vakuumgrades.
2. Kühlwasser
Kühlwasser spielt in mehrstufigen Vakuumanlagen eine wichtige Rolle. Kondenswasser kann reichlich Dampf kondensieren. Der Wasserdampfpartialdruck im Auslassdruck muss höher sein als der entsprechende Volldampfdruck.
3. die Düse
Die Düse ist ein wichtiges Bauteil, das die Leistung von Vakuumgeräten beeinflusst. Häufige Probleme sind: falsche, schiefe, verstopfte, beschädigte, korrodierte und undichte Düsenmontage. Diese sollten wir nach Möglichkeit vermeiden.
4. Umwelt
Die Umweltbelastung der Vakuumpumpe bezieht sich hauptsächlich auf die Verschmutzung des Systems durch das geförderte Gas. Dabei werden kleine Partikel, wie z. B. feinste oxidierte Pulverpartikel, angesaugt. Diese Partikel sammeln sich an und lagern sich am Pumpengehäuse ab, wodurch der Durchfluss im Saugrohr verringert, die Förderzeit verlängert und die Förderleistung der Pumpe reduziert wird.
Veröffentlichungsdatum: 06.09.2019